15.12.2023
Weitere Verbesserungen für KH Spittal-Patienten!
2023 war ein ereignisreiches Jahr in unserem Haus: Stellvertretend für die Leistungen des ganzen Teams haben wir drei Kolleginnen und Kollegen gebeten, uns einen Einblick in ihre Arbeit in diesem Jahr zu geben.
Auch heuer hat das mehr als 550-köpfige #khspittal-Team wieder intensiv daran gearbeitet, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten in Oberkärnten weiter zu verbessern. Ein echter Meilenstein dafür war natürlich die feierliche Eröffnung des Zu- und Umbaus des Bauteils Nord. Es wurde nicht nur die Tagesklink und das neue Dialysezentrum in Betrieb genommen, sondern auch die baulichen Maßnahmen im Bereich der Operationssäle mit der neuen Holding Area sowie alle Umbauarbeiten im Haupthaus abgeschlossen. Und stellvertretend für die Leistungen des ganzen Teams haben wir drei Kolleginnen und Kollegen aus Ärzteschaft, OP-Management und Verwaltung gebeten, uns einen Einblick in ihre Arbeit in diesem Jahr zu geben:
Erster Oberarzt Dr. Andreas Egarter, Leiter der interdisziplinären Intensivstation, Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin
Oberkärntner Nachrichten: Herr Doktor Egarter, nach den besonders herausfordernden Pandemie-Jahren – wie war das Jahr 2023 für Sie und das Team der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin?
Andreas Egarter: „2023 war ein gutes Jahr für uns. Erstens freue ich mich sehr über die jungen Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege sowie der Ärzteschaft, die heuer bei uns an Bord gekommen sind. Wir werden alles für ihre bestmögliche Ausbildung tun. Dafür engagiert sich bei uns in der Abteilung das ganze Team. Und zweitens bin ich sehr froh, dass wir aus dem Krisenmodus wieder in den Normalbetrieb gekommen sind und jetzt wieder unseren gewohnt starken Fokus auf die weitere Verbesserung der Versorgungsqualität für unsere Patienten legen können.“
OKN: Das heißt konkret?
Egarter: „Wir konnten heuer beispielsweise die Schmerztherapie nach Operationen sowie in der Geburtshilfe weiter verbessern. Für die Schockraumversorgung und den Transport von beatmeten Patienten haben wir jetzt topmoderne mobile Beatmungsgeräte angekauft. Außerdem wurden mit neuem Trainingsequipment zahlreiche Schulungen für Pflegepersonen, Fach- und Assistenzärzte durchgeführt, um unser hohes Versorgungsniveau nicht nur zu halten, sondern noch zu verbessern.“
OKN: Ihr persönliches Highlight 2023?
Egarter: Das ist und bleibt eigentlich jedes Jahr das gleiche (lacht). Ich mache meine Arbeit einfach sehr gerne – im Krankenhaus Spittal, zusätzlich als Notarzt im Rettungshubschrauber und am Notarzteinsatzfahrzeug in Spittal/Drau. Für mich ist es das größte Highlight, wenn wir Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen helfen, und diese das Krankenhaus dann wieder verlassen können. Vielen Dank an alle in unserem Team, die das möglich machen!“
DGKP Brigitte Kurz, OP-Managerin
OKN: Frau Kurz, was sind Ihre Aufgaben und Herausforderungen im OP-Management?
Brigitte Kurz: „In meiner Funktion als OP-Managerin bin ich für die Planung der OP-Kapazitäten, die Steuerung der Arbeitsabläufe, die Beschaffung von OP-Equipment und für das Qualitätsmanagement zuständig. In enger Zusammenarbeit mit den Operateurinnen und Operateuren wird hinter den Kulissen sichergestellt, dass sowohl für die Patienten als auch für das Personal alle Schritte bestmöglich ablaufen. Die Herausforderungen im OP-Management – und das ist für mich auch das Tolle an meinem Job – liegen in der Vielfalt der Aufgaben, dass jeden Tag etwas Neues zu bewältigen ist. Und in der Zusammenarbeit und Kommunikation mit allen Fachdisziplinen im OP.“
OKN: Gib es etwas, worauf Sie heuer ein besonderes Augenmerk gelegt haben?
Kurz: „Auf die Optimierung der interdisziplinären Kommunikation. Unser Ziel ist es, dass die Kommunikation rund um die Patienten perfekt funktioniert. Ein weiterer Fokus liegt auf der Verbesserung der Abläufe, für unsere Patienten genauso wie für das Team. Zum Beispiel haben wir in der OP-Schleuse, wo Patienten vom Krankenbett auf den OP-Tisch umgebettet werden, jetzt zwei Plätze und zusätzliches Personal, wodurch wir schneller und auch effizienter in der Planung geworden sind.“
OKN: Ihr persönliches Highlight 2023?
Kurz: „Dass ich von der Krankenhaus-Führung und vor allem meinem Chef Dr. Gerald Bruckmann, dem medizinischen Direktor, zu meinem Masterstudium OP-Management ermutigt wurde. Und so in meiner beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung gefördert werde. Das zeichnet das KH Spittal als Arbeitgeber für mich ganz besonders aus.“
Annalena Peitler, Patientenaufnahme
OKN: Frau Peitler, was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit in der Patientenaufnahme besonders?
Annalena Peitler: „Wir sind am Aufnahmeschalter die erste Anlaufstelle für unsere Patienten: für Fragen und Informationen, für die stationäre Aufnahme, Ambulanztermine oder auch bei Akut- und Notfällen. Natürlich können sich auch Angehörige jederzeit an uns wenden, wenn sie z.B. einen Arztkontakt für Informationen brauchen. Und ich mag einfach den Kontakt mit Menschen, freue mich, wenn ich Ihnen weiterhelfen und sie in dieser Ausnahmesituation im Spital gut betreuen kann. Meine Arbeit ist auch sehr abwechslungsreich und jeder Tag mit neuen Herausforderungen wieder anders. Es gibt nichts, was es nicht gibt. (lacht)
OKN: Und warum haben Sie sich für Ihre Lehre und jetzt Ihren Job für das Krankenhaus Spittal entschieden?
Peitler: „Ich wollte nach der Matura gleich arbeiten, habe mich umgeschaut, die Ausschreibung vom Krankenhaus Spittal gesehen und mir gedacht, das klingt spannend. Und es ist perfekt für mich: der Zusammenhalt und die Gemeinschaft, ich arbeite in einem grandiosen Team, es wird einem immer geholfen, wenn man etwas braucht. Ich fühle mich hier richtig wohl, und würde rückblickend alles ganz genauso noch einmal machen.“
OKN: Und Ihr persönliches Highlight 2023?
Peitler: „Worauf ich schon richtig stolz bin, ist mein Lehrabschluss zur Verwaltungsassistentin, den ich heuer mit Auszeichnung geschafft habe. Und jetzt wird das nächste Kapitel aufgeschlagen!“ (lacht)
Bild 1: Annalena Peitler, Patientenaufnahme.
Bild 2: DGKP Brigitte Kurz, OP-Managerin.
Bild 3: Erster Oberarzt Dr. Andreas Egarter, Leiter der interdisziplinären Intensivstation, Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin.
Bild 4: Außenansicht des neuen Zubaus mit dem „Mosaik des Südens“, gestaltet von Christian Ludwig Attersee.