Dr. Lukas Oberzaucher
Primarius
„Das nicht Offensichtliche zu erkennen, ist die Herausforderung, der wir uns jeden Tag stellen. Es ist unser Auftrag und unsere Verpflichtung, eine radiologische Abklärung auf höchstem Niveau, mit modernster Technologie und teleradiologischer Vernetzung an 365 Tagen im Jahr zu Verfügung zu stellen.“
Ultraschall (Sonographie): GE LOGIQ E10
Computertomographie (CT): Siemens Dual-Source-CT-Scanner Somatom Force
Magnetresonanztomographie (MRT): Siemens Magnetom Vida 3 Tesla und Siemens Magnetom Avanto 1,5 Tesla
Um aus den Bildern die passende Diagnose ableiten zu können, braucht es den persönlichen Kontakt, eine sensible Wahrnehmung, hohes Fachwissen und Erfahrung. Unsere hochqualifizierten Fachkräfte der Radiologie erklären Ihnen den Untersuchungsablauf und sind für Sie da, wenn Sie Fragen haben. Das gewährleistet einen guten Verlauf der „Bildabnahme“ und ist eine wesentliche Voraussetzung für die richtige Deutung der gewonnenen Bilder. Auch der interdisziplinäre Austausch zwischen Radiologinnen und Radiologen und den zuweisenden Kolleginnen und Kollegen ist essenziell und garantiert eine hohe Qualität bei der Diagnose und der darauf basierenden Therapieentscheidung.
Aufbauend auf einem leistungsfähigen Computersystem können sämtliche Untersuchungen von allen Abteilungen im Haus in Sekundenschnelle abgerufen werden. Darüber hinaus ist unsere Abteilung teleradiologisch vernetzt. Über gesicherte Leitungen können die digitalen Bilder übermittelt und bei Bedarf von auswärtigen Fachärztinnen und -ärzten beurteilt werden, damit auch in nächtlichen Notfällen sofort die richtigen Maßnahmen für unsere Patientinnen und Patienten durchgeführt werden können.
Ultraschall-Untersuchung: Die sogenannte Sonographie ist oft der erste Schritt der bildgebenden Diagnostik und erlaubt die Beurteilung von oberflächlichen Weichteilen, tiefer liegenden Organen (z.B. Leber, Niere, Milz) oder Gefäßen (z.B. Halsschlagadern, Beinvenen) in Echtzeit. Die Untersuchung ist schmerzfrei und ungefährlich und kommt ohne Röntgenstrahlung aus. Auch ultraschallgezielte Gewebsentnahmen (vor allem im Rahmen der Brustkrebsdiagnostik) lassen sich schnell und zuverlässig durchführen.
Weitere Bildgebung: Wenn notwendig, erfolgt die weitere Bildgebung mit den sogenannten Großgeräten. Computertomographie und Magnetresonanztomographie decken beide sehr weite Anwendungsgebiete ab und ermöglichen eine genaue und detailreiche Beurteilung des menschlichen Körpers und vieler seiner Störungen. Auch diese Untersuchungen sind grundsätzlich schmerzfrei und ungefährlich, können aber je nach Fragestellung eine Kontrastmittelgabe über die Vene erforderlich machen. Die heute gebräuchlichen Kontrastmittel sind sehr gut verträglich.
ComputerTomographie (CT): Diese Untersuchungsmethode arbeitet mit Röntgenstrahlung. Mit den modernen Scannern ist sie bei nur noch geringer Strahlenbelastung sehr schnell und zuverlässig. Häufige Einsatzbereiche sind z.B. die Notfalldiagnostik nach Unfällen oder bei akuten Erkrankungen, sowie die Tumorsuche bzw. deren Verlaufskontrollen bei Krebserkrankungen. Auch CT-gezielt sind Gewebsentnahmen (z.B. aus der Lunge oder Leber) sicher und patientenschonend möglich.
MagnetResonanzTomographie (MRT): Diese Untersuchungsmethode basiert auf der magnetisch hervorgerufenen Bewegung von Wasserstoffionen im menschlichen Körper. Aufgrund der längeren Untersuchungszeiten ist hier eine gute Mitarbeit der Patientinnen und Patienten sehr wichtig für die Bildqualität. Häufige und längst nicht alle Einsatzbereiche sind z.B. die Beurteilung von Gelenken, der Wirbelsäule, des Schädels, von Bauchorganen oder des Gefäßsystems. Im Gegensatz zur CT ist die MRT keine Notfalluntersuchung.
Interventionelle Radiologie: Mit Hilfe von Ultraschall, CT oder MRT können schnittbildgesteuerte Eingriffe (diagnostisch oder therapeutisch) wie zum Beispiel Gewebeentnahmen, Abszessdrainagen, Nervenwurzelblockaden, Arthrographien oder epidurale Infiltrationen vorgenommen werden.